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Mobilität

Gehilfen unterstützten Menschen mit eingeschränkter Mobilität, indem sie einen Teil der Beinbelastung übernehmen. Dies kann von einem einfachen Gehstock bis hin zu einem Rollator mit eingebautem Sitz für kleine Pausen gehen. Wir nutzen den Begriff auch für Rollstühle.

Werden Mobilitätshilfen von der Krankenkasse bezahlt?

Ja, falls die medizinische Notwendigkeit gegeben ist. Diese muss durch einen Arzt festgestellt werden, der dann ein entsprechendes Rezept ausstellt. Tipp: Auch der Pflegedienst kann ein Rezept für diese sogenannten Hilfsmittel ausstellen. In jedem Fall wird das Rezept von der Krankenkasse geprüft, bevor die Zuteilung erfolgt.

Gut zu wissen: Die Krankenkassen zahlen grundsätzlich nur die Basisvariante, die absolut notwendig ist. Modelle mit gesteigertem Komfort und besonderer Ausstattung werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Hier muss eine entsprechende Zuzahlung durch den Patienten erfolgen. Doch häufig lohnt sich die zusätzliche Investition durch erhöhten Komfort im Alltag.

Welche Mobilitätshilfen gibt es?

  • Hand-und Gehstöcke
  • Unterarmgehstützen / Krücken
  • Wohnraumrollatoren
  • Rollatoren
  • Rollstühle
  • Scooter / Elektromobile

Wir beraten Sie ausführlich zu unseren Produkten. In unserem Onlineshop finden Sie eine begrenzte Auswahl unseres Sortiments.

Welches Produkt am besten zu Ihnen passt, erfahren Sie bei uns in einem persönlichen Gespräch.

Hand- und Gehstöcke

Früher waren Gehstöcke das Symbol für alte Herren, doch das hat sich spätestens seit der Einführung des Walkings geändert. Gehstöcke helfen, das Gleichgewicht zu halten, erhöhen die Stabilität beim Gehen und unterstützen beim Aufstehen. Sie werden eingesetzt, wenn beide Beine grundsätzlich noch belastbar sind.

Damit sie nicht ständig klappernd auf den Boden fallen und mühsam wieder hochgehoben werden müssen, bieten wir auch Gehstöcke mit einer etwas breiteren Basis an, sodass sie sogar alleine stehen können. Vereinbaren Sie einen Termin  und kommen Sie in unser Sanitätshaus in Riesa, wir zeigen Ihnen gern unsere Auswahl!

 

Unterarmgehstützen / Krücken

Die Unterarmgehstützen werden im Volksmund oft Krücken genannt. Sie kommen zum Einsatz, wenn ein Bein überhaupt nicht mehr belastet werden darf (z.B. bei einem Gips). Das obere Ende greift unter die Schulter oder an den Oberarm und bietet daher zusätzlichen Halt. Eine Krücke ist also gewissermaßen ein Beinersatz.

Manuelle Rollstühle

Viele Rollstühle werden manuell, das heißt durch die Körperkraft der Nutzenden oder der Begleitperson fortbewegt.

Manuelle Rollstühle unterstützen Menschen mit eingeschränkter Gehfähigkeit dabei, kurze bis mittlere Entfernungen zurückzulegen. So kann der Aktionsradius erweitert werden. Es gibt verschiedene Varianten, von einfachen Standardrollstühlen bis hin zu individuell anpassbaren Modellen. Wir empfehlen zur Auswahl eines Rollstuhls in jedem Fall ein Gespräch vor Ort, denn nur so können wir Ihnen zeigen, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt und worauf Sie in Ihrer individuellen Situation besonders achten sollten.

Zusätzlich erklären wir Ihnen genau, welche Kosten von der Krankenkasse übernommen werden und welche Elemente zusätzlich gekauft werden können. Oft sorgen kleine Extras für ein sehr viel höheres Maß an Komfort, sowohl für den Nutzer als auch für die Begleitperson.

Es gibt verschiedenste Rollstuhl-Ausführungen, die je nach Einsatzgebiet zur Wahl stehen.

Standard- und Leichtgewichtrollstühle

Standard- und Leichtgewichtrollstühle eignen sich weniger dazu, von den Nutzenden selbst gefahren zu werden. Sie werden eher als Schieberollstühle zum vorübergehenden Einsatz oder für eine Übergangszeit genutzt.

Standardrollstühle werden meist aus Stahl, Leichtgewichtrollstühle aus Aluminium hergestellt. Beide Typen gibt es als faltbare oder starre Modelle sowie in verstärkter Ausführung mit hoher Belastbarkeit für Menschen mit Adipositas. Die Standardmodelle haben in der Regel wenige Einstell- oder Anpassmöglichkeiten.

Adaptivrollstühle, auch Aktivrollstühle genannt

Adaptivrollstühle lassen sich durch vielfältige Einstellungsmöglichkeiten optimal an die Anforderungen des Nutzers anpassen. Sie sind meist aus Leichtmetall gefertigt. Es gibt starre und faltbare Modelle.

Schon bei der Bestellung können Abmessungen und Funktionen ausgewählt werden, die individuell auf die nutzende Person angepasst werden. Aufgrund dieser „aktiven“ Funktionen werden diese Rollstühle häufig auch Aktivrollstühle genannt.

Für Adaptivrollstühle gibt es eine große Auswahl an Rollstuhlzubehör. In Kombination mit speziellen Zusatzantrieben können weitere Strecken zurückgelegt und Steigungen leichter überwunden werden.

Sportrollstühle

Diese Rollstühle sind speziell für die Ausübung von Sportarten konzipiert. So gibt es z.B. Tennis-, Basketball oder Rugby-Rollstühle.

Sportrollstühle lassen sich mit diversen Einstellmöglichkeiten optimal an die Anforderungen des Anwenders anpassen oder werden häufig als Maßanfertigung geliefert. Meistens werden sie aus Leichtmetall wie Aluminium oder Titan gefertigt. Auch in dieser Rollstuhlkategorie gibt es die Wahlmöglichkeit zwischen starren und faltbaren Modellen.

Trippelrollstühle

Diese Rollstühle sind ideal, wenn die Beine zwar noch benutzt werden können, aber keine dauerhafte Belastung möglich ist. Trippelrollstühle haben eine niedrige Sitzhöhe sowie abschwenkbare oder abnehmbare Beinstützen, so dass die Fortbewegung durch Abstoßen mit den Füßen im Sitzen (Trippeln) erfolgt.

Pflege-, Schiebe- und Multifunktionsrollstühle

Multifunktionsrollstühle verfügen über vielfältige Einstellmöglichkeiten. Sie werden meistens für Personen mit geringer Aktivität verwendet und können an schwere Behinderungen angepasst werden. Die Fortbewegung von Multifunktions- und Pflegerollstühlen erfolgt in der Regel durch eine Begleit- oder Betreuungsperson.

  • Schieberollstühle sind nicht für ein aktives Antreiben durch die im Rollstuhl sitzende Person konzipiert.
  • Multifunktions- und Pflegerollstühle haben meist diverse Einstellmöglichkeiten wie beispielsweise eine Sitzkantelung.
  • Außerdem gibt es diese Rollstühle häufig mit speziellen Sitzsystemen. Diese Stabilisieren den Rumpf, z.B. durch Kopfstützen und weiteres Zubehör. So können auch Personen mit geringer Stabilität oder Haltekraft optimal positioniert werden.

Stehrollstühle

Manche manuellen Rollstühle sind mit einer integrierten Stehfunktion ausgestattet. Nutzende können sich damit selbständig in die stehende Position bringen. Eine aufrechte Körperhaltung kann sinnvoll sein, um Kreislauf und Organe zu aktivieren. Zusätzlich bietet die Stehfunktion erweiterte Bewegungsmöglichkeiten in Alltag und Beruf.

Es gibt elektrische und manuelle Stehfunktionen:

  • Elektrische werden über eine Steuerung bedient und die Person wird automatisch in den Stand gebracht.
  • Bei der manuellen Stehfunktion unterstützt eine Gasdruckfeder die aktive Bewegung der Person, um sich in die stehende Position zu bringen.

Elektrorollstühle / Scooter / Elektromobile

Elektrisch angetriebene Rollstühle und Elektromobile (Scooter) eignen sich für das Zurücklegen mittlerer bis längerer Distanzen. Allerdings haben sie durch die nötige Technik ein hohes Eigengewicht. Außerdem muss ausreichend Platz zum Manövrieren gegeben sein. Für Innenräume sind die meisten Modelle daher nicht gut geeignet, obwohl es auch kleinere Elektrorollstühle speziell für den Innenbereich gibt.

Insbesondere für unsere reiselustigen Kunden bieten wir eine Vielzahl an faltbaren- bzw. zerlegbaren elektrisch betrieben Rollstühlen / Scootern / Elektromobilen, die einfach im PKW, Reisebus, Zug, Schiff oder Flugzeug transportiert werden können und am Ziel der Reise mit wenigen Handgriffen nutzbar sind.

In vielen Fällen werden Scooter und Elektrorollstühle auch von der Krankenkasse bzw. anderen Sozialversicherungen unterstützt oder komplett getragen.

Kommen Sie zu uns  nach Riesa ins Sanitätshaus und probieren Sie die verschiedenen Varianten auf unserem Rollator- / Rollstuhlparcours aus! Denn erst wenn Sie ihn wirklich ausprobiert haben, werden Sie wissen, ob Sie mit diesem Modell gut umgehen können.

Gern übernehmen wir die Abstimmung mit Ihrer Krankenkasse, Berufsgenossenschaft, Sozialversicherung oder Unfallkasse zur bestmöglichen Umsetzung Ihrer Versorgung.
Tipp: Wenn es Reparaturbedarf gibt und das Modell getauscht oder zurückgegeben werden soll, rufen Sie uns einfach an! Wir beraten Sie gern. Tel. 03525 – 731866

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Fachwissen und Sachverstand

Sie können sich auf unser Fachwissen und unseren Sachverstand verlassen. Wir gewährleisten Ihnen stets eine hochwertige Beratungsqualität, die wir durch regelmäßige Schulungen optimieren. Neben dem Fachlichen setzen wir unseren Fokus auch auf Empathie und Menschlichkeit. Bei uns beraten Menschen Menschen und das gerne!

Immer den richtigen Ansprechpartner!

Wer hat schon immer die Zeit sich von Ansprechpartner zu Ansprechpartner verbinden zu lassen? Wir machen es für Sie so einfach und unbürokratisch wie möglich. Wir sorgen dafür, dass Sie schnell den "Richtigen" an das Telefon bekommen. Ist mal besetzt, hilft Ihnen gerne ein Kollege weiter oder wir rufen Sie zurück!

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Dies ist die Frage, die uns im Sanitätshaus am häufigsten gestellt wird. Und unsere Antwort lautet immer gleich: Erstaunlich viel, wenn man richtig informiert ist.